Bis zur Gründung der Evangelischen Kirchengemeinde Dönberg im Jahre 1872 gehörte die evangelische Bevölkerung des Dönbergs über Jahrhunderte kirchlich zu den Gemeinden in Langenberg, Neviges und Elberfeld. Weil bei Wind und Wetter weite Wege zum Besuch der Gottesdienste oder für Amtshandlungen nötig waren, forderten die Menschen am Dönberg den Bau einer eigenen Gottesdienststätte.

Im Januar 1845 wurde das Grundstück gekauft, auf dem die Kirche heute steht. Bereits im Juli wurde der Grundstein gelegt und am 20.08.1846 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst eingeweiht.

Nach mehreren Renovierungen sowie mehreren Um- und Anbauten, zuletzt in 2009, präsentiert sich die Kirche heute – wegen der großen Klarglasfenster – als helle Dorfkirche, die durch ihre Größe mit ca. 300 Sitzplätzen auch bei kleineren Gottesdienstgruppen, wie z.B. bei Trauungen, beliebt ist.

Zur musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten ist die Kirche mit der Beckerath-Orgel sowie einem akustischen Klavier ausgestattet.

Die Orgel der Evangelischen Kirche in Wuppertal-Dönberg wurde 1968 von der Firma Rudolf von Beckerath, Hamburg erbaut.

Sie enthält in 21 Registern (Pfeifenreihen) 1.342 Lippenpfeifen und 142 Zungenpfeifen. Das sind insgesamt 1.484 Pfeifen.

Die größte Pfeife ist 2,83 m groß. Sie hat einen Durchmesser von 154,6 mm.

Die kleinste Pfeife ist 190 mm lang, wovon 180 mm den Pfeifenfuß bilden. Der klingende Teil der Pfeife ist also nur 10 mm lang. Die kleinste Pfeife hat einen Durchmesser von 4 mm.

Das Orgelgehäuse ist 4,80 m hoch und 5 m breit. Es enthält für Hauptwerk und Pedal in 13 Registern 839 Pfeifen. In dem kleinen Rückpositiv von 1,85 m Höhe und 2 m Breite befinden sich in 8 Registern 645 Pfeifen.