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AngedachtAdministration 12022-12-16T18:06:27+01:00

An(ge)dacht (aktuell)

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Gemeinde!
Das biblische Motto für das neue Jahr 2023 lautet: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Es ist ein Satz aus der Geschichte von Hagar, der Magd von Abraham und Sarah. Weil Sarah
scheinbar keine Kinder bekommen konnte, zeugte Abraham zusammen mit der Magd den
schon so lange erhofften Sohn und Erben, der Ismael genannt wurde. Nachzulesen im 16.
Kapitel des 1. Buches Mose „Genesis“.
Ach, warum musste sie es mal wieder so auf die Spitze treiben? Nun sitzt Hagar verzweifelt
in der Wüste. Die temperamentvolle Magd aus Ägypten ist jung, hübsch und schwanger. Und
das hat sie ihrer betagten Herrin Sarah, die keine Kinder bekommen kann, wohl zu übermütig
gezeigt. Mal über den gewölbten Bauch streicheln, mal signalisieren: „Nein, ich kann jetzt
nicht helfen, ich trage ein Kind unter dem Herzen – von deinem Mann.“ Doch Sarah sitzt am
längeren Hebel und hat Hagar mit dem Einverständnis von Abraham zur Minna gemacht. Da
ist sie auf und davon gelaufen, zutiefst gekränkt: „Ich bin doch nicht für euch fromme
Leutchen die Gebärmutter!“ Und jetzt?
Ein Engel Gottes spricht sie an: „Hagar, alles wird wieder gut. Entschuldige dich bei Sarah.
Dein Sohn, den du austrägst, wird eine wichtige Rolle spielen.“ Und Hagar erkennt: Gott sieht
mich!
Auch ich bin in Gottes Blickfeld – nicht nur Sarah und Abraham. So sagt es die Bibel, Gottes
Wort: Jeder Mensch wird von Gott freundlich angesehen und wertgeschätzt. Jede und jeder ist
Gottes geliebtes Kind, seine Tochter, sein Sohn. Mich lässt das aufatmen, durchatmen und
immer wieder neu anfangen. Ach ja, wie oft schon habe ich mich verrannt, weil ich dachte:
Keiner nimmt mich richtig wahr! Und doch – Gott sieht mich! In seiner liebevollen
Gegenwart komme ich zur Ruhe. Ich tanke neue Kraft und Türen öffnen sich – Dank Gottes
Hilfe!
Wo erfahren wir die sehende Liebe in unserem Gemeindeleben?
Vielleicht auf der Kinderfreizeit, wo ich als Kind einfach mal so sein darf wie ich bin und
zusammen mit anderen Kindern im Mittelpunkt stehe…
Vielleicht in einer Bäckerei, die sich für Jugendliche und Nachwuchs und nachhaltige
Ernährung interessiert…
Vielleicht in der Konfigruppe, in der jede Person zählt…
Vielleicht durch eine wunderbare Aktion von „Brot für die Welt“, die die Not der armen,
hungernden Menschen auf der Erde im Blick hat…
Vielleicht bei Menschen, die gerne teilen und bedürftigen Menschen unter uns von ihren
Gaben abgeben…
Vielleicht in einem Menschen, der mir die Tür öffnet und mich bei sich einlässt…
Vielleicht durch einen Menschen, der mir wie ein Wegweiser ist und mir neue Orientierung
schenkt…
Vielleicht in der Gemeinschaft derer, die immer wieder in der Mitte des Ortes
zusammenzukommen, um zu feiern und zu spüren: Es gibt zum Glück noch mehr als Krieg,
Klimawandel, Corona und Energiekrise…
Vielleicht da, wo Egoismus und Meckern für eine Weile Pause machen…
Die Geschichte von Hagar geht am Ende gut aus. Ihr Sohn Ismael wird Stammvater der
muslimischen Welt. Und auch die Geschichte von Abraham und Sarah geht gut aus. Sie
werden doch noch Eltern, und zwar von Isaak, dem Vater Jakobs, aus dem später das Volk
Israel hervorgeht, und noch viel später Jesus.
Gott hat alle drei Religionen im Blick, und wie gesagt auch mich, uns!
Und wir?
Sehen auch wir genau hin im neuen Jahr?
Ja, damit auch unsere Geschichte gut ausgeht!
Ein gutes und gesegnetes, friedvolles und gesundes, fröhliches und zufriedenes neues Jahr
Ihnen und Euch allen!
Jan Fragner

An(ge)dacht (vorheriger)

Novemberblues und Dezemberfreude

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde unserer Kirchengemeinde!
Gerade ist das Erntedankfest vorbei, als ich diese Zeilen schreibe. Deutlich merke ich, wie die Tage jetzt immer kürzer werden. Schon seit ein paar Tagen ist es morgens noch dunkel, wenn ich aufstehe. In vier Wochen, wenn dieser Gemeindebrief bei Ihnen und Euch zu Hause angekommen ist, ist bzw. war gerade Zeitumstellung. Dann spüren wir die dunkle Jahreszeit ganz deutlich.
Einerseits macht mir die größer werdende Dunkelheit jedes Jahr aufs Neue zu schaffen. Andererseits freue ich mich, dass wir der Dunkelheit viel Licht entgegenzusetzen haben: Das fängt spätestens mit St. Martin an, wenn die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen ziehen. Das geht weiter mit dem Ewigkeitssonntag, wenn wir für jede/n Verstorbene/n ein Licht anzünden. Dann kommt die Adventszeit: Jeden Sonntag ein Licht mehr am Adventskranz. Und dann ist Weihnachten, und ein Meer aus Lichtern erhellt Straßen, Gärten, Häuser und Fenster. Von da an werden die Tage wieder länger.
Beim weiteren Nachdenken merke ich, dass ich irgendwie doch beides brauche: Ohne die Dunkelheit würde das Licht nicht wirken, käme gar nicht richtig zur Geltung. Ich brauche tatsächlich den „Novemberblues“, damit die „Dezemberfreude“ umso mehr zum Zuge kommt.
Mitten in der Dunkelheit fängt etwas Neues an, ein neues Kirchenjahr, eine neue Zeit. Allmählich denken wir an die Zeit nach Corona, und nach der Gemeindehausbaustelle! Wir freuen uns wieder über mehr Kontakt untereinander, in einem neuen Begegnungszentrum für Alle!
Unser Licht heißt Christus. In einer dunklen Zeit hat Jesus von Nazareth damals das Licht der Liebe aufgerichtet, weithin sichtbar bis in unsere Zeit. „Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht! Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! Wir wissen es: Dein Licht scheint in der Nacht.“ So schrieb Dietrich Bonhoeffer in seinem vertrauten Lied „Von guten Mächten“. Wir sind diese hellen Kerzen und Lichter, wenn wir mutig mit neuen Ideen und viel Liebe zum Detail und zu den Mitmenschen in eine neue Zeit gehen. Leben bedeutet Veränderung. Leben bedeutet Vergehen und Neuwerden. Lassen wir uns ein auf Beides, auf Novemberblues und Dezemberfreude!
„Die Gegenwart der Vergangenheit ist die Erinnerung.
Die Gegenwart der Zukunft ist die Erwartung.
Die Gegenwart der Gegenwart ist die Wahrnehmung.“
(Augustin)
Dass Du Grund hast zu dankbarer Erinnerung und freudiger Erwartung und immer genug Zeit, den Augenblick zu genießen, dass wünsche ich Dir, Euch, Ihnen!
Eine gesegnete Adventszeit!

Ihr und Euer Jan Fragner

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